Der Bundesverband der Hörsysteme-Industrie e. V. (BVHI) hat einige Ergebnisse seiner im Spätsommer dieses Jahres durchgeführten Kundenzufriedenheitsumfrage geteilt. „Hohe Zufriedenheit und zunehmende Digitalisierung prägen den Markt“, schreibt der Industrieverband in seiner hierzu herausgegebenen Pressemitteilung. Die Ergebnisse basieren laut BVHI auf „mehr als 1.100 Herstellerbewertungen“, die mit der Umfrage in einer Kombination aus Online-Befragungen und Telefoninterviews eingeholt wurden.
Demnach seien Hörakustikerinnen und Hörakustiker mit den Produkten und Dienstleistungen der Hersteller „sehr zufrieden“. Die Gesamtzufriedenheit sei sogar noch einmal um einen Zähler von 75 auf 76 von 100 möglichen Punkten gestiegen.
Was die Umfrage ebenfalls gezeigt habe, ist, dass das Herstellerfeld enger zusammengerückt sei. „Der niedrigste Einzelwert verbessert sich von 64 auf 68 Punkte“, heißt es in der Pressemitteilung des BVHI hierzu. Und was die Hersteller ebenfalls freuen dürfte: Mehr als die Hälfte der Befragten habe angegeben, 2026 „deutlich“ oder „etwas“ mehr Hörsysteme einzukaufen als in diesem Jahr.
Was die Umfrage außerdem zutage gefördert hat, ist eine Zunahme bei den Online-Bestellungen. „Die Digitalisierung der Bestellprozesse setzt ihren dynamischen Trend fort“, heißt es hierzu seitens des BVHI. So hätten in diesem Jahr 83 Prozent der Fachgeschäfte Hörsysteme online geordert. 2024 seien das noch 76 Prozent der Betriebe gewesen. 2020, also vor gerade mal fünf Jahren, lag die Zahl der Fachgeschäfte, die online bestellten, noch bei 26 Prozent. In der Entwicklung sieht Dr. Stefan Zimmer, Vorstandsvorsitzender des BVHI, dann auch eine Bestätigung für die vom Industrieverband vorangetriebene Plattform HIDataSync. „Mit der für 2026 geplanten Erweiterung der Produktdatenplattform der Hörsysteme-Hersteller HIDataSync kommen die BVHI-Mitgliedsunternehmen der stark wachsenden Nachfrage nach komfortablen Online-Lösungen nach. Die Plattform wird Hörakustikern ermöglichen, Bestellungen direkt aus ihrem EDV-System heraus abzusetzen und elektronische Rechnungen sowie Lieferscheine digital zu empfangen“, erklärt Zimmer.