Erhob 511 Hörakustikerinnen und Hörakustiker in den Gesellenstand: biha-Präsident Eberhard Schmidt (Foto: Olaf Malzahn)

511 GESELLEN FREIGESPROCHEN

Am 26. Juli fand die diesjährige Sommerfreisprechung in Lübeck statt. Insgesamt 511 Hörakustikerinnen und Hörakustiker erhielten dabei in der Lübecker Musik- und Kongresshalle ihren Gesellenbrief. In den Gesellenstand erhoben wurden Sie von Eberhard Schmidt. „Mit Ihrem erfolgreichen Abschluss haben Sie den Grundstein für Ihr weiteres Wirken als Fachkraft im Hörakustiker-Handwerk gelegt“, so der biha-Präsident.

Zu den Gratulanten zählte auch Daniel Günther. „Das ist ein ganz toller Beruf, den Sie ergreifen. Sie helfen Menschen mit Hörbehinderung dabei, nicht isoliert zu sein, sondern tragen mit Ihrer Arbeit dazu bei, dass diese Menschen am kompletten gesellschaftlichen Leben teilnehmen können. Das ist eine besondere Aufgabe, das erfordert hohe Sensibilität, auch im täglichen Berufsalltag“, sagte der Ministerpräsident von Schleswig-Holstein in seiner Videobotschaft. Sophia Schiebe, stellv. Landesvorsitzende der SPD Schleswig-Holstein, sagte in ihrer Laudatio: „Wer das Hören möglich macht, macht das Zusammenleben möglich. Sie helfen Menschen, wieder in Verbindung zu treten.“ Ebenfalls zu den Gratulanten zählte Hans-Jörg Friese, Präsident der Handwerkskammer Rheinhessen.

Dem Studiendirektor und Leiter der LBS sei es dann auch nicht nur eine Ehre gewesen, sondern eine „Herzenzangelegenheit“, zu den frischgebackenen Gesellinnen und Gesellen zu sprechen. „Sie tragen Verantwortung für Ihr Tun – in der Hörakustik reicht technisches Können nicht aus. Sie arbeiten nicht mit Maschinen, sondern mit Menschen. Sie passen nicht nur Hörgeräte an, Sie begleiten Lebensgeschichten. Denn ein gut angepasstes Hörsystem kann den Unterschied machen zwischen sozialer Isolation und neuer Lebensfreude. Was Sie tun, zählt. Es ist nicht egal. Es ist bedeutend.“

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