Phonak hat zum elften Mal den Future Hearing Award verliehen, um abermals Hörakustikerinnen und -akustiker zu ehren, die „mit ihren Ideen und Projekten neue Wege gehen – für besseres Hören, mehr Teilhabe und eine Gesellschaft, die zuhört“, wie es in einer entsprechenden Pressemitteilung aus Fellbach heißt.
Die drei Preisträger sind: Böhm Hörakustik in der Kategorie „Anpassung“, Zengerle & Riederer in der Kategorie „Marketing“ und das Hörgerätezentrum Fritsche in der Kategorie „Soziales Engagement“. „Alle drei Projekte zeigen, wie Kreativität und unternehmerische Verantwortung Hand in Hand gehen können“, lobt Phonak.
Konkret gewürdigt wurde in der Kategorie „Anpassung“ das „innovative Beratungskonzept ‚Hörakustik neu erleben‘“ von Böhm Hörakustik, schreibt Phonak. Dahinter steckt ein offen gestaltetes Hörstudio mit einem selbst entwickelten „Erlebnistisch mit modularen Schubladen und Demo-Modellen verschiedener Hörtechnologien“. Der soll Kundinnen und Kunden einen verständlichen Überblick über für sie infrage kommende Lösungen verschaffen. Unterstützt wird das Konzept außerdem durch Tablets mit Erklärvideos sowie eine digitale Anamnese.
In der Kategorie „Marketing“ überzeugten Zengerle & Riederer mit der Initiative „Fokus auf Menschen, Qualität, Nachhaltigkeit und Markenstärke“. Diese setze auf eine „breit angelegte Employer-Branding-Strategie, die von einem Auftritt bei Ausbildungsmessen über ein zielgerichtetes Bewerbungspaket bis hin zu regionalen Kampagnen mit Plakaten, Kino- und Radiospots sowie Werbemitteln im öffentlichen Raum reichte“, heißt es in der Pressemitteilung. Unterstützt wird der Ansatz außerdem durch ein „Performance Modell“, das die Mitarbeiterschaft am Unternehmenserfolg beteiligt. So habe man eine Verdopplung der Auszubildenden sowie einen Personalzuwachs von 30 Prozent über alle Standorte hinweg erzielen können.
Das Hörgerätezentrum Fritsche wiederum konnte die Kategorie „Soziales Engagement“ mit zwei Projekten für sich entscheiden, die „sowohl Senior:innen als auch Kinder nachhaltig erreicht haben“, schreibt Phonak. Demnach hat das Hörgerätezentrum Fritsche zum einen in drei Senioreneinrichtungen ehrenamtlich etwa 120 Pflegekräfte im professionellen Umgang mit Hörverlust und Hörsystemen geschult. Zum anderen wurde Drittklässlern mit „praxisnahem Unterricht die Bedeutung von gesundem Hören und Lärmschutz – inklusive Experimenten, Live-Video-Otoskopie und Lärmmessungen – vermittelt“.
„Dass wir den Future Hearing Award nun schon über einem Jahrzehnt verleihen dürfen, ist etwas ganz Besonderes“, sagt Andreas Tikovsky, Geschäftsbereichsleiter Phonak bei der Sonova Deutschland GmbH. „Jedes eingereichte Projekt erzählt eine Geschichte. Es zeigt, wie viel Leidenschaft in der täglichen Arbeit der Hörakustiker:innen steckt – und wie sie die Zukunft des Hörens aktiv mitgestalten.“


