Für 2024 hat Signia erneut für „jedes Quartal ein Highlight“ versprochen. Mit dem Launch der Insio-IdOs auf der neuen Integrated Xperience Plattform hat Erlangen dem Versprechen nun die ersten Taten des Jahres folgen lassen. „Signia bringt die kleinsten maßgefertigten Im-Ohr-Hörgeräte mit IX-Technologie heraus“, heißt es in der anlässlich der Signia-Keynote versendeten Pressemitteilung.
Seit dem 4. März dieses Jahres verfügbar, bieten die Insio IX-IIC- und -CIC-Geräte nicht nur vieles, was man von den etwas größeren Geschwisterprodukten kennt. Um von Anfang an ein umfängliches Angebot machen zu können, hat man sich bei Signia auch dazu entscheiden, Insio IX direkt in allen fünf Preispunkten auf den Markt zu bringen, vom 1er bis zum 7er.
Um bis zu 25 Prozent kleiner sind die neuen Insio-Geräte. Dafür hat man etwa einen Weg gefunden, „die Faceplate noch effektiver zu bauen: mit abgekanteter Batterielade und einem Floating Microphone, das flexibel positioniert werden kann“, heißt es in der Pressemitteilung aus Erlangen weiter. Nadine Berkemeyer, Leitung Service Competence Center Signia Deutschland, sprach während der Keynote von „Kosmetik in Perfektion – und das bei vollem Service“.
Abstriche bei der audiologischen Performance hat man hierbei ebenso wenig machen müssen. Im Gegenteil. So bieten die Insio IX-Geräte nun ein binaurales OneMic Richtmikrofon. „Signia schafft es, als einziger Hersteller bei den kleinsten Hörgeräten am Markt mit nur einem Mikrofon eine Richtwirkung hinzuzufügen“, sagte Sascha Haag, Head of Audiology & Training bei Signia, während der Keynote. Denn auch wenn der Pinna-Effekt durch den tiefen Sitz der Geräte natürlich voll ausgeschöpft werden könne, die Hörminderung bleibe schließlich dennoch. „Schwerhörige brauchen also durch Algorithmen getriebene Hilfestellung, und zwar immer dann, wenn die akustische Szenerie an Komplexität gewinnt“, so Haag weiter. Ermöglicht werde das binaurale OneMic Richtmikrofpn durch die e2e Wireless-Funktion. Dank der können die Insio IX-Geräte „ein virtuelles Mikrofonnetzwerk berechnen, das in einem Vierfach-Mikrofonnetzwerk mündet“, erklärt Haag. Damit stünden jedem Ohr zwei Mikrofoneingänge zur Verfügung, ein realer und ein virtueller.
Als ein weiteres Highlight nennt Sascha Haag Auto EchoShield, das nun auch in den kleinsten IdO-Geräten von Signia zur Verfügung steht. Darüber hinaus lassen sich die neuen Hörsysteme per Telelink mit der miniPocket oder über die Signia App fernbedienen. Und auch in puncto Eingangsdynamik liefert Insio IX „Bestwerte“, wie Sascha Haag sagt. Die liegt nun nämlich bei 117 dB.
Für manche sicherlich nicht minder interessant ist eine weitere Information, die man bei der Keynote aus Erlangen erhielt. „Ab sofort bieten wir Ihnen sämtliche Produktbilder unserer aktuellen RIC-, HdO- und Silk-Hörgeräte nicht mehr nur mit Schirmchen, sondern auch mit Otoplastiken. Das hilft Ihren Kundinnen und Kunden, von Anfang an das richtige Bild einer professionellen Hörgeräteversorgung zu bekommen“, so Marco Küchler, Head of Marketing bei Signia Deutschland, der bei der Keynote die aktuellen Kampagnen des Herstellers vorstellte.