OTICON INTENT BERÜCKSICHTIGT NUTZERINTENTIONEN DANK SENSORTECHNOLOGIE

Oticon präsentiert das „weltweit erste Hörsystem mit 4D-Sensortechnologie“. Das verbreitete die Hamburger Niederlassung des dänischen Herstellers im Februar. Demnach verstehe Oticon Intent die Hörintentionen der Nutzerinnen und Nutzer, unterstütze so perfekt die individuellen Hörbedürfnisse und ermögliche so den Zugang zur gesamten Klangumgebung. „Damit ist Oticon wieder einmal ein bedeutender Innovationsschritt gelungen, der die Leistung und den Nutzen der einzigartigen BrainHearing-Technologie auf ein neues Niveau hebt“, heißt es in der entsprechenden Pressemitteilung.

Hintergrund der aktuellen Entwicklung ist die Erkenntnis, dass Nutzerinnen und Nutzer individuelle und durchaus auch stark variierende Hörbedürfnisse sogar in derselben Hörumgebung haben. Mit den „weltweit ersten Sensoren, die das individuelle Kommunikationsziel einer Person erfassen können“, soll Oticon Intent „dem Gehirn in jeder Situation nahtlos die richtige Hörunterstützung bieten“. Umgesetzt werde dies durch das Monitoring von Gesprächsaktivität, Kopf- und Körperbewegungen sowie der Klangumgebung. Dadurch erkenne Oticon Intent, wenn sich die Bedürfnisse einer Nutzerin bzw. eines Nutzers ändern. Durch diese 4D-Sensortechnologie soll sich außerdem die Sprachverständlichkeit noch einmal um weitere 15 Prozent verbessern. Zudem helfe die Sensortechnologie, sich besser auf das konzentrieren zu können, was man hören möchte.

Im Vergleich zu vorherigen Premium-Systemen von Oticon liefere Oticon Intent gar eine um 35 Prozent deutlichere Sprache. Dafür sorge hier die MoreSound Intelligence 3.0 mit einer Lärmreduktion von bis zu 12 dB.

Neu ist auch das mit Oticon More eingeführte Deep Neural Network, das in Oticon Intent in seiner zweiten Generation zum Einsatz kommt. Die sei mit einer noch größeren Vielfalt an komplexen Klängen trainiert worden. Als weitere neue Features nennt Oticon das intelligente miniFit Detect-Hörersystem, dem nach eigenen Angaben weltweit ersten selbstkalibrierenden Hörersystem, das eine Verstärkungsgenauigkeit von 1 dB biete und überdies im Zusammenspiel mit Oticon Genie 2 (2024.1) relevante Rückmeldungen zur Hörereinheit anzeigt. Des Weiteren lassen sich nun auch Messergebnisse des Audible Contrast Threshold-Tests in der neuen Anpasssoftware nutzen. Neu ist außerdem die Möglichkeit, die Demogeräte in vier Technologiestufen flexibel anzupassen. Und auch Bluetooth LE Audio wird von Oticon Intent unterstützt. Und nicht zuletzt habe man das Design sowie die Wiederaufladbarkeit weiter verbessert.

„Wir bei Oticon glauben an individuelle Lösungen, die es Menschen mit Hörverlust ermöglichen, sich trotz aller Einschränkungen an Gesprächen und sozialen Interaktionen zu beteiligen. Oticon Intent ist von Grund auf so konzipiert, dass es genau das tut. Mit revolutionären Technologien unterstützt es das Gehirn auf natürliche Art und Weise. Es bietet zukunftssichere Konnektivität in unserem bisher kleinsten Modell in dieser Hörsystemkategorie und ermöglicht es den Nutzern, am Leben und an der digitalen Welt teilzunehmen“, erläutert Thomas Behrens, Vice President of Audiology & Research bei Oticon.

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