Auch in 2022 stieg wieder die Nachfrage nach Hörgeräten Foto: BVHI

BVHI SIEHT UNGEBROCHENE NACHFRAGE

Der Bundesverband der Hörsystem-Industrie (BVHI) sieht die „Nachfrage nach professioneller Hörversorgung ungebrochen“. Das geht aus einer Mitte Juli versendeten Pressemitteilung hervor.

Hintergrund der Aussage ist der im vergangenen Jahr um vier Prozent gestiegene Absatz von Hörgeräten der im BVHI organisierten Hersteller. Demnach habe die Zahl der in 2022 von den Niederlassungen an die Akustikfachgeschäfte verkauften Geräte bei 1,6 Millionen gelegen – inklusive der unternehmenseigenen Standorte. In 2021, dem bisherigen Rekordjahr der Branche, lag die Zahl noch bei 1,54 Millionen Geräten.

Die Marktentwicklung in Deutschland spiegelt sich auch in der der globalen Märkte. So meldeten die Mitglieder des internationalen Herstellerverbandes EHIMA (European Hearing Instrument Manufacturers Association) ein Wachstum von 4,7 Prozent auf nun weltweit insgesamt rund 20,25 Millionen verkaufte Hörgeräte.

„Der Bedarf an medizinisch-technischen Hörlösungen ist ungebrochen. Jüngste Umfragen bestätigen – nicht nur für Deutschland – einen wachsenden Anteil von Menschen, die mit einer Hörminderung leben und sich für moderne Hörsysteme entscheiden“, sagt Dr. Stefan Zimmer, Vorsitzender des Vorstands des Bundesverbandes der Hörsysteme-Industrie.

Mit Verweis auf die EuroTrak Hörstudie Deutschland 2022 ergänzt er: „96 Prozent der in 2022 befragten Menschen berichten von einer gestiegenen Lebensqualität, seit sie sich mit Hörsystemen haben versorgen lassen.“ Die EuroTrak-Hörstudie Deutschland 2022 ist abrufbar unter www.initiative-hörgesundheit.de/eurotrak

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